Dir töne Lob!
あなたをたたえて歌おう
≪ヴェーヌス讃歌≫

< オペラのアリア

写真

『Dir töne Lob! あなたをたたえて歌おう』は1845年に初演されたリヒャルト・ワーグナーのオペラ『Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg タンホイザーとヴァルトブルクのミンネゼンガーの歌合戦』の中のアリアです。

オペラ『タンホイザー』

13世紀初頭のドイツ、アイゼナハの領主たちは芸術、特に音楽と詩のパトロンであり、吟遊詩人(ミンネジンガー)のための競技会を開催していました。
騎士で吟遊詩人のタンホイザーは、仲間の騎士たちとの仲違いから宮廷を去り、吟遊詩人たちを誘い込み虜にするヴィーナスの洞窟に自ら捕らえられて、快楽の日々を送っています。
タンホイザーの恋人エリザベートや親友のヴォルフラムは、タンホイザーを心配して帰りを待っていました。

アリア『あなたをたたえて歌おう』

第一幕 ヴェーヌスベルク、ヴィーナスの洞窟で快楽の日々を送るタンホイザーは、夢の中で故郷を思い出し、自由を求めて帰郷を望みます。
タンホイザーはハープを手に取って、情熱的な愛の歌で女神に敬意を表し、そして最後に旅立ちを許してほしいと願います。

作曲

作曲者はドイツの作曲家、演出家、随筆家、指揮者のリヒャルト・ワーグナー(Wilhelm Richard Wagner, 1813–1883)です。
彼は主にオペラ作品でその名を知られ、作曲だけでなく、ほとんどの台本を彼が単独で執筆しました。
またレチタティーヴォやアリアなどが独立して演奏されてきた従来のオペラを、途切れのない一つの音楽作品へと発展させ、詩的、視覚的、音楽的、そして劇的芸術を統合し、音楽をドラマに従属させるという独自の「総合芸術作品」構想によってオペラに革命をもたらしました。

台本

台本もリヒャルト・ワーグナーにより書かれました。

歌詞(ドイツ語)

TANNHÄUSER:
Dir töne Lob! Die Wunder sei'n gepriesen,
die deine Macht mir Glücklichem erschuf!
Die Wonnen süss, die deiner Huld entspriessen,
erheb' mein Lied in lautem Jubelruf!
Nach Freude, ach! nach herrlichem Geniessen
verlangt' mein Herz, es dürstete mein Sinn:
da, was nur Göttern einstens du erwiesen,
gab deine Gunst mir Sterblichem dahin. -
Doch sterblich, ach! bin ich geblieben,
und übergross ist mir dein Lieben;
wenn stets ein Gott geniessen kann,
bin ich dem Wechsel untertan;
nicht Lust allein liegt mir am Herzen,
aus Freuden sehn' ich mich nach Schmerzen:
aus deinem Reiche muss ich fliehn, -
o Königin, Göttin! Lass mich ziehn!

VENUS:
Was muss ich hören! Welch ein Sang!
Welch trübem Ton verfällt dein Lied!
Wohin floh die Begeistrung dir,
die Wonnesang dir nur gebot?
Was ist's? Worin war meine Liebe lässig?
Geliebter, wessen klagest du mich an?

TANNHÄUSER:
Dank deiner Huld! Gepriesen sei dein Lieben!
Beglückt für immer, wer bei dir geweilt!
Beneidet ewig, wer mit warmen Trieben
in deinen Armen Götterglut geteilt!
Entzückend sind die Wunder deines Reiches,
den Zauber aller Wonnen atm' ich hier;
kein Land der weiten Erde bietet Gleiches,
was sie besitzt, scheint leicht entbehrlich dir.
Doch ich aus diesen ros'gen Düften
verlange nach des Waldes Lüften,
nach unsres Himmels klarem Blau,
nach unsrem frischen Grün der Au,
nach unsrer Vöglein liebem Sange,
nach unsrer Glocken trautem Klange: -
Aus deinem Reiche muss ich fliehn, -
O Königin, Göttin! Lass mich ziehn!

VENUS:
Treuloser! Weh! Was lässest du mich hören?
Du wagest meine Liebe zu verhöhnen?
Du preisest sie und willst sie dennoch fliehn?
Zum Überdruss ist mir mein Reiz gediehn?

TANNHÄUSER:
O schöne Göttin! Wolle mir nicht zürnen!
Dein übergrosser Reiz ist's, den ich meide.

VENUS:
Weh dir! Verräter! Heuchler! Undankbarer!
Ich lass' dich nicht! Du darfst von mir nicht ziehn!
Ach!

TANNHÄUSER:
Nie war mein Lieben grösser, niemals wahrer,
als jetzt, da ich für ewig dich muss fliehn!

VENUS:
Geliebter, komm! Sieh dort die Grotte,
von ros'gen Düften mild durchwallt!
Entzücken böt selbst einem Gotte
der süss'sten Freuden Aufenthalt:
besänftigt auf dem weichsten Pfühle
flieh' deine Glieder jeder Schmerz,
dein brennend Haupt umwehe Kühle,
wonnige Glut durchschwell' dein Herz.
Aus holder Ferne mahnen süsse Klänge,
dass dich mein Arm in trauter Näh' umschlänge:
von meinen Lippen schlürfst du Göttertrank,
aus meinen Augen strahlt dir Liebesdank: -
ein Freudenfest soll unsrem Bund entstehen,
der Liebe Feier lass uns froh begehen!
Nicht sollst du ihr ein scheues Opfer weihn, -
nein! - mit der Liebe Göttin schwelge im Verein.

SIRENEN:
Naht euch dem Strande,
naht euch dem Lande!

VENUS:
Mein Ritter! Mein Geliebter! Willst du fliehn?

TANNHÄUSER:
Stets soll nur dir, nur dir mein Lied ertönen!
Gesungen laut sei nur dein Preis von mir!
Dein süsser Reiz ist Quelle alles Schönen,
und jedes holde Wunder stammt von dir.
Die Glut, die du mir in das Herz gegossen,
als Flamme lodre hell sie dir allein!
Ja, gegen alle Welt will unverdrossen
fortan ich nun dein kühner Streiter sein. -
Doch hin muss ich zur Welt der Erden,
bei dir kann ich nur Sklave werden;
nach Freiheit doch verlange ich,
nach Freiheit, Freiheit dürstet's mich;
zu Kampf und Streite will ich stehen,
sei's auch auf Tod und Untergehen: -
drum muss aus deinem Reich ich fliehn, -
O Königin, Göttin! Lass mich ziehn!

管理人コメント

私が題名から想像した曲調とは違い、かなり強く激しいアリアです。
タンホイザーは今の生活を断ち切ると強く意思を固めているのでしょう。

YouTube 動画

Marianna Pentcheva と Alan Woodrow の演奏です。